Coxalgie (Hüftschmerzen)
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Coxalgie (Hüftschmerzen) mit amerikanischer Chiropraktik behandeln
Wenn sich plötzlich ein Ziehen in der Leiste oder starke Hüftschmerzen (Coxalgie) breit machen, kann das auf Probleme mit dem Hüftgelenk zurückzuführen sein. Dieses gehört wie die Schulter- und Fingergrundgelenke zu den Kugelgelenken und ist nach dem Kniegelenk das zweitgrößte Gelenk im Körper. Es wird auch als Nussgelenk bezeichnet, weil der Bewegungsraum des Gelenkkopfes durch die Gelenkpfanne eingeschränkt wird.
Sowohl bei Frauen als auch Männern steigt – mit zunehmendem Alter – das Risiko für Hüftschmerzen (Coxalgie). Deshalb informieren unsere Doctors und Masters of Chiropractic Sie frühzeitig über den Aufbau des Hüftgelenks, mögliche Probleme und Folgeerscheinungen – und zeigen Ihnen, wie Sie vorbeugen können.


Anatomie und Funktion der Hüfte
Das Hüftgelenk befindet sich im vorderen Bereich des unteren Beckenbogens und bildet die zentrale Verbindung zwischen Rumpf und Beinen. Es spielt eine wichtige Rolle bei der freien Bewegung und Rotation der Beine in alle Richtungen. Dieses Zusammenspiel kommt durch ein komplexes Gefüge aus Knochen, Knorpeln, Bändern, Gelenkkapseln und Muskeln zustande, die gemeinsam Kräfte übertragen, Lasten tragen und die Stabilität des aufrechten Gangs gewährleisten. Der anspruchsvolle anatomische Aufbau des Hüftgelenks spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Aufbau
Als Bindeglied und Nussgelenk zwischen Becken und Oberschenkel ermöglicht das Hüftgelenk das Laufen und Gehen. Essetztsich aus mehreren Bestandteilen zusammen:
- Oberschenkelknochen (Femur): Großer kugelförmiger Kopf am oberen Ende des Oberschenkelknochens (Hüftkopf / Caput femoris).
- Becken (Pelvis): Darm-, Scham- und Sitzbein des Beckens sind mit der Hüftgelenkspfanne (Acetabulum) verbunden, die die Pfanne zu mehr als 50 Prozent umgibt.
- Gelenkkapsel, -flüssigkeit und -höhle: Bestehend aus der äußeren und inneren Schicht sowie dem Fettkörper und Schleimbeutel.
- Bänder: Schrauben- und kapselförmige Bänder und Sehnenaußerhalb und innerhalb der Kapsel.
Aufgaben
Zu den wichtigsten Bewegungsabläufen, die durch den Hüftbereich zustande kommen, gehören die Anteversion, Retroversion, Abduktion, Adduktion und Innen- bzw. Außenrotation der Muskulatur. Hierbei sind unter anderem die folgenden Muskeln für die verschiedenen Bewegungen zuständig:
- Abduktoren: Gluteus minimus und medius (“kleine Glutäen”) sind für das Abspreizen des Hüftgelenks verantwortlich.
- Adduktoren: Der Kammmuskel und die Adduktorenmuskeln werden durch heranführende Bewegungen eingesetzt.
- Auswärtsdreher: Jeweils zwei Hüftloch- und Zwillingsmuskeln sowie der Birnen- und viereckige Oberschenkelmuskel bezwecken eine Auswärtsdrehung.
- Einwärtsdreher: Der kleinere und mittlere Gesäßmuskel bewirken eine Einwärtsdrehung.
- Flexoren: Lenden- und Darmbeinmuskeln werden mit Beugungen in Verbindung gebracht.
- Extensoren: Durch dengroßen Gesäßmuskel und die langen Oberschenkelmuskeln sind Streckungen möglich.
Ursachen und Krankheitsbilder einer Coxalgie
Zu den möglichen Auslösern von Hüftschmerzen gehören degenerative Erscheinungen sowie mangelnde Bewegung und falsche Körperhaltungen im Alltag. Tieferliegende Ursachen für Hüftprobleme lassen sich in vielen Fällen auch durch folgende Erkrankungen erklären:
- LWS-Syndrom (Lendenwirbelsäulensyndrom)
- Piriformis-Syndrom (Fehlspannungen der Gesäßmuskeln, die zu Ischias-Schmerzen führen können)
- Schmerzen im Gesäß
- Bandscheibenvorfall
- Hexenschuss
- Arthrose in der Wirbelsäule
- Beckenschiefstand und Beinlängendifferenz
- Polymyalgia rheumatica (entzündlich-rheumatische Erkrankung mit Steifheit)
- Morbus Bechterew (Entzündungen in den Kreuz-Darmbein-Gelenken)
- Schleimbeutelentzündung
- Traumata, Unfälle und Verletzungen (z. B. Schenkelhalsfraktur)
- Angeborene Fehlbildungen
Die Ursache liegt oft auch an der Hüfte selbst, wenn sich spezifische Hüfterkrankungen bilden.
Hüftgelenksdysplasie und -luxation
Die meisten Hüftdysplasien sind angeboren und gehen mit einer zu kleinen Gelenkpfanne einher. Eine frühzeitige chiropraktische Behandlung kann Bewegungseinschränkungen lindern und spätere Beschwerden wie Hinken, schlurfenden Gang oder Leistenschmerzen verhindern.
Hüftschnupfen
Viele der betroffenen Patienten befinden sich während eines Hüftschnupfens (Coxitis fugax) im Alter zwischen drei und zehn Jahren. Häufig kommt es zu einem Hüftschnupfen nach einem Virusinfekt. Wie bei einem “normalen Schnupfen” verschwinden die Beschwerden aus Hüftschmerzen, Bauchschmerzen usw. von allein.
Hüftkopfnekrose
Hüftkopfnekrosen sind schwere Knochenerkrankungen, wobei der Hüftkopf abstirbt. Männer zwischen 35 und 45 Jahren sind weit häufiger betroffen als Frauen. Wer sich nicht frühzeitig behandeln lässt, erhöht die Gefahr, eine Arthritis im Hüftbereich zu entwickeln.
Hüftgelenksarthrose
Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko einer Hüftarthrose. In diesem Fall ist von der Coxarthrose die Rede, die sowohl im Ruhezustand als auch bei körperlicher Anstrengung wie nach dem Joggen, im Fitnessstudio usw. Schmerzen verursachen kann.
Lassen Sie sich beraten
Vereinbaren Sie direkt online Ihren ersten Wirbelsäulenscan. Bitte beachten Sie, dass dies ausschließlich für Neupatienten oder Folgescans möglich ist, da alle weiteren Behandlungen ohne festen Termin erfolgen.
Sollten Sie weitere Fragen haben, dann scheuen Sie sich nicht, unsere Experten direkt telefonisch zu kontaktieren. Telefon: 0228 97688500
Symptome einer Coxalgie
Hüftprobleme lassen sich meist in Form von brennenden, ziehenden und stechenden Schmerzen charakterisieren. Dabei können diese ein unterschiedlich starkes Ausmaß annehmen und an verschiedenen Stellen im Körper auftreten:
- Außen an der Hüfte
- Beim Sitzen oder Liegen auf der Seite
- Einseitig (rechts oder links) bzw. beidseitig
- Während des Übereinanderschlagens der Beine
- In den Oberschenkeln, Gesäßmuskeln oder Leisten
- Beim Gehen oder Treppensteigen
Bei ausstrahlenden Schmerzen bis in die Beine (selten bis in die Knie) kann es langfristig zu Gangstörungen kommen, da Fehl- und Schonhaltungen eingenommen werden. Auf Dauer sind diese für den Stützapparat eine enorme Belastung, weshalb wir bei unseren Patienten auf eine maßgeschneiderte Behandlung mit individuellen Techniken setzen. Diese helfen den Betroffenen, ihre Körpermitte schnell und nachhaltig zu stabilisieren sowie zu kräftigen.
Diagnose und Behandlung
Nach einem Vorgespräch und einer gründlichen Anamnese können erste Symptome und Ursachen abgeklärt werden, die daraufhin im Rahmen der körperlichen Untersuchung näher lokalisiert werden. Dabei ist es für unsere Doctors und Masters of American Chiropractic wichtig, die Hüftregion vorsichtig und schmerzfrei abzutasten sowie spezielle Bewegungstests durchzuführen.
Was die geschulten Blicke unserer Therapeuten nicht sofort aufspüren können, wird schnell mit dem Insight Millennium Scanner® an die Oberfläche geholt. Die hochentwickelte NASA-Technologie nimmt die gesamte Wirbelsäule unter die Lupe und liefert unter anderem präzise und objektive Daten zum Wärmehaushalt der Hautoberfläche und zur genauen Lokalisierung und Ausprägung eventueller Muskelverspannungen. Er zeigt zudem, wo es Nervenfehlfunktionen gibt und testet, wie ökonomisch unser Körper arbeitet. Dabei kommen keine gefährlichen Strahlen zum Einsatz, sodass der Scan für jeden bedenkenlos und beliebig oft durchgeführt werden kann.
Hüftschmerzen – was tun, wenn die Coxalgie Probleme macht?
Wer glaubt, erste Anzeichen für Hüftprobleme zu erkennen und akute Schmerzen verspürt, kann diese sicherheitshalber von unseren studierten Therapeuten untersuchen lassen. Wir berücksichtigen bei jedem die individuelle Körperstatur und entwerfen eine persönliche und spezielle Therapie, mit der Ihre Körpermitte stabilisiert, gekräftigt und mobilisiert wird. Jede andere selbst gewählte Maßnahme ist nicht unbedingt falsch, aber kann nicht den Ratschlag eines erfahrenen Chiropraktikers mit anerkanntem Studium der WHO ersetzen.
Mit den folgenden Tipps können Sie Ihren Körper unterstützen, nachdem dieser durch unsere chiropraktische Behandlung justiert und gestärkt wurde:
- Normalgewicht anstreben, um die Gelenke nicht zu belasten
- Bei Verspannungen kurzfristig Wärme einsetzen
- Verklebte Faszien mithilfe einer Faszienrolle lösen
- Entzündliche Vorgänge durch Kälte minimieren
- Bewegungsmaßnahmen durchführen (Yoga, Pilates, Schwimmen, …)
- Hüftschmerzen durch falsche Schuhe vermeiden (High Heels)
- Die von uns gezeigten Körperübungen regelmäßig praktizieren (z. B. Piriformis-Dehnung usw.)
Hüftschmerzen-Behandlung bei American Chiro Care in Bonn
Die amerikanische Chiropraktik ist hervorragend dafür geeignet, um Probleme mit der Wirbelsäule von Kopf bis Fuß zu behandeln. Da wir bei unseren Behandlungsmaßnahmen auf eine ganzheitliche Therapie ohne chirurgische Eingriffe setzen, werden nicht nur oberflächliche Beschwerden an der Hüfte lokalisiert und therapiert, sondern der komplette Bewegungsapparat ins Gleichgewicht gebracht.
Hierbei wollen wir nach unserem Motto, für unseren Patienten immer alles geben zu wollen, sofort die wirkungsvollsten Maßnahmen ergreifen, wozu auch die frühzeitige Aufklärung über die Behandlungschancen gehört. Falls wir uns nicht absolut sicher sind, ob wir Ihnen helfen können, empfehlen wir Ihnen andere Spezialisten, sodass sich Ihr Zeitaufwand an anderer Stelle auszahlt.
Wenn Sie unsicher sind, ob die amerikanische Chiropraktik der richtige Weg für Sie ist, sind wir gerne für Sie da. In einem ersten, einfühlsamen Gespräch nehmen wir uns Zeit für Ihre Sorgen, Fragen und ganz persönlichen Beschwerden. Mit viel Herz, Wärme und fachlicher Kompetenz begleiten wir Sie – und setzen alles daran, gemeinsam einen Weg zu finden, der Ihnen wirklich hilft.
Häufig gestellte Fragen
Tritt eine Coxalgie eher links oder rechts auf?
Hüftschmerzen können grundsätzlich auf beiden Seiten auftreten – eine klare „Lieblingsseite“ gibt es nicht. Allerdings fällt auf, dass viele Menschen unbewusst eine Körperseite mehr belasten, etwa durch Beinlängendifferenzen, dominantes Stehen oder einseitige Gewohnheiten im Alltag. Das kann zu einer häufigeren Coxalgie auf dieser individuell stärker beanspruchten Seite führen.
Wie lassen sich Hüftschmerzen von Ischias- oder Rückenschmerzen eindeutig abgrenzen?
Das ist manchmal gar nicht so leicht – schließlich können Hüftschmerzen bis in Rücken, Gesäß oder Beine ausstrahlen. Typisch für diese ist jedoch ein ziehender oder stechender Schmerz tief in der Leiste oder außen an der Hüfte, der besonders beim Gehen, Treppensteigen oder Sitzen auftritt. Bei Ischiasschmerzen beginnen starke Schmerzen meist im Rücken und ziehen entlang des Beins nach unten.
Können auch jüngere, sportlich aktive Menschen eine Coxalgie entwickeln – und wenn ja, wodurch?
Ja, auch junge, sportliche Menschen können degenerative Erkrankungen wie eine Coxalgie entwickeln. Überlastung, falsche Bewegungsmuster, muskuläre Dysbalancen oder verklebte Faszien können bei intensiver Belastung zu Hüftproblemen führen. Besonders bei wiederkehrendem Schmerz oder Bewegungseinschränkungen lohnt sich eine gezielte Untersuchung – denn früh erkannt, können studierte Chiropraktiker z. B. eine Hüftblockade lösen und viele Probleme sanft und effektiv behandeln.
Lassen Sie sich beraten
Vereinbaren Sie direkt online Ihren ersten Wirbelsäulenscan. Bitte beachten Sie, dass dies ausschließlich für Neupatienten oder Folgescans möglich ist, da alle weiteren Behandlungen ohne festen Termin erfolgen.
Sollten Sie weitere Fragen haben, dann scheuen Sie sich nicht, unsere Experten direkt telefonisch zu kontaktieren. Telefon: 0228 97688500