Achtsamkeit Teil 1: Entspannen lernen

Frau entspannt am See bei schönem Wetter

Kette dich nicht an die Vergangenheit und träume auch nicht von der Zukunft. Konzentriere deinen Geist auf den jetzigen Augenblick. (Buddha)

Kommt auch Ihnen die folgende Situation bekannt vor? Sie sind auf dem Weg zum Bäcker biegen jedoch falsch ab, weil sie in Gedanken auf den Weg woanders hin waren oder ... Sie stehen im Supermarkt und wissen nicht mehr genau was Sie alles einkaufen wollten. Immer mehr Menschen leiden unter pausenlosem Alltagsstress in Kopf und Körper. Stress, den sie oft sogar schon als normal akzeptieren, der sie jedoch kaum zu Atem kommen lässt. Unaufhörlich sind wir verschiedensten Reizen aus unserer direkten Umgebung, aus der Werbung, aus der medialen Welt - in der wir zudem permanent unterscheiden müssen zwischen "Manipuliertem" und Realität - ausgesetzt.

Wir werden überflutet von Anforderungen und scheinbaren Pflichten, die sich den ganzen Tag aneinander reihen. Hinzu kommen unsere eigenen Gefühle und Gedanken. Bis zu 60.000 Gedanken huschen uns tagtäglich unbewusst durch den Kopf. Wissenschaftler schätzen, dass davon 3% positive und hilfreiche Gedanken sind, 25% negative Gedanken und weitere 72% flüchtige und unbedeutende Gedanken die nur vergeudete Zeit und Energien sind, bzw. die uns in unserer Weiterentwicklung blockieren. Unser größtes Hindernis um locker und entspannt zu sein ist unser Hang, zwanghaft über Gestern, Morgen oder andere Menschen nachzudenken, anstatt im Augenblick zu leben.

Es ist nicht verwunderlich, dass - kombiniert mit dem alltagstypischen Stress - viele von uns im Laufe des Tages, im Laufe ihres Lebens einem nahezu unkontrollierbaren, Energie raubenden und nicht sonderlich positiven Gedankenkarussell verfallen. Meist unbewusst. Die Folge: Viele von uns sind kaum noch in der Lage, ihr Leben im Einklang mit sich selbst zu gestalten und zu erleben. Wenn wir nicht aus einem Zustand von Ruhe, Akzeptanz und Fühlen heraus leben, sondern uns permanent mitreißen lassen von Ereignissen im Außen, von Behauptungen und Erwartungen Anderer und mehr auf Reize reagieren oder im "Autopilot-Modus" unterwegs sind, hören wir unsere innere Stimme gar nicht mehr oder kaum noch. In solch einem Zustand gestaltet sich das Spüren von innerer Unbeschwertheit oder tiefer Freude als nicht einfach.

Was passiert, wenn wir komplett die Verbindung zu uns selbst verloren haben, zeigt sich etwa in solchen schlimmen Momenten, wie einem Unfall, wo Menschen nur "gaffen" oder sogar das Handy rausrücken, anstatt spontan Hilfe zu leisten.

"Wir sind die Summe unserer Gedanken." Ralph Waldo Emerson

Permanent beschäftigt zu sein, mag so manch einem verlockend vorkommen, weil es das Gefühl vermitteln kann, dabei mit Vollgas "unterwegs" zu sein. Darüber hinaus kann dies ein einfacher Weg sein um uns von unangenehmen Themen oder Tätigkeiten abzulenken, mit denen wir uns gar nicht beschäftigen wollen. Die Erfahrung zeigt aber, dass diese Themen in unserem Leben immer wiederkehren werden, bis wir sie endgültig gelöst haben. Das Problem dabei: Wenn wir in solch einem Karussell feststecken, haben wir keinerlei Wahrnehmung mehr, wann unser Körper und unser Geist Ruhe braucht, wann wir wieder frische Energie auftanken sollten, bis dann irgendwann "gar nichts mehr geht".

Sehr oft kommen Patienten zum Ersttermin zu uns, die sich buchstäblich bis in die Praxis "schleppen" um dann oft mit Erleichterung festzustellen, dass diese Erschöpfung weder altersbedingt ist, noch ein Zustand mit dem man sich abfinden muss.

ACHTSAMKEIT (Engl. mindfulness) oder "Das bewusste Erleben unserer Gedanken, Gefühle, Sinnesempfindungen und Umgebung", unterstützt unseren zeitweisen Ausstieg aus dem Alltag. Es hilft uns "einen Gang runterzuschalten" oder gar "kurz auf der Standspur inne zu halten", um so wieder den jetzigen Moment mit allen Sinnen wahrzunehmen und aktiv zu "entschleunigen". Indem wir kontinuierlich achtsam mit uns selbst und mit unserem Umfeld umgehen, hat dies einen überaus positiven Einfluss auf unsere Gesundheit, unsere Stressanfälligkeit und Stressbewältigung und auf unsere Beziehungen. Besonders durch einen permanenten negativen Stress (Engl. distress), der zu einer dauerhaften Aktivierung des sympathischen Nervensystems führt, erschöpft sich unser Körper in seinem Adaptions- und Regulationsvermögen und beginnt dadurch ernsthaft zu erkranken.

"Anhaltend hohe Blutzuckerwerte führen dabei auf Dauer zu einem Diabetes Mellitus Typ 2, vermehrte Cholesterineigenproduktion der Leber wie auch anhaltende Überforderung des Herzkreislaufsystems resultieren in Arteriosklerose mit Folgeerkrankungen, wie Bluthochdruck, Herzinfarkt oder Schlaganfall. Darmträgheit, als Folge mangelnder Aktivierung des parasympathischen (nährenden) Anteils unseres vegetativen Nervensystems, verursacht in Folge verminderte Leistungsfähigkeit und erhöhte Infekt-Anfälligkeit."
Professor Dr. med. Jon Kabat-Zinn

Inwieweit Ihr Organismus in der Lage ist mit Stress umzugehen, können wir nun mit unserem neuen Scan messen. Dabei ist schnell ersichtlich, ob Sie momentan im Grünen im gelben oder gar im roten Bereich sind. Da jeder Mensch anders mit äußeren Einflüssen umgeht, macht es Sinn mal zu überprüfen, ob unser Organismus eine gesunde Balance zwischen Sympathikus und Parasympathikus hat.

 


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