Flüssigkeitsmangel

aktive Frau trinkt Wasser im Freien

Der menschliche Körper besteht zu ca. 70 % aus Wasser. Ein Flüssigkeitsmangel hat somit nicht nur Auswirkungen auf Ihr Wohlbefinden, sondern auch auf Ihre Gesundheit. 

In diesem Blogbeitrag erklären wir Ihnen die Ursachen, Symptome sowie Folgen eines Flüssigkeitsmangels und geben Ihnen Tipps, wie Sie einem Flüssigkeitsmangel vorbeugen können und wie viele Liter Flüssigkeit Sie zu sich nehmen sollten.

Flüssigkeitsmangel - Ursachen

Ein Flüssigkeitsmangel (häufig auch Dehydration genannt) macht sich je nach Ausmaß durch unterschiedliche Symptome bemerkbar. Die Hauptursache des Flüssigkeitsmangels ist, wie der Name schon sagt, eine nicht ausreichende Menge an Flüssigkeit im Körper eines Menschen. Je nachdem, wie hoch der prozentuale Mangel an Flüssigkeit ist, treten verschiedene Symptome bei Flüssigkeitsmangel auf.

Flüssigkeitsmangel - Symptome

Als erstes Warnzeichen tritt das Durstgefühl auf, welches bei einem Flüssigkeitsverlust von etwa 0,5 % auftritt. Ab etwa 3 % wird das Gehirn und die Muskulatur des betroffenen Menschen schlechter versorgt, was zu einem schlechteren Konzentrationsvermögen führt. Außerdem steigt die Wahrscheinlichkeit, Kopfschmerzen zu bekommen. Sollte der Körper etwas länger unter Flüssigkeitsmangel leiden, kann dies zu weiteren Folgen führen. Es können Beschwerden wie Mundtrockenheit und dickflüssiger Speichel, Appetitlosigkeit, Verstopfung, Müdigkeit sowie Abgeschlagenheit auftreten. Verwirrtheit und geistige Ausfallerscheinungen können ebenfalls die Folge sein, insbesondere bei Menschen im hohen Alter. Hinzu kommen mögliche Probleme beim Stuhlgang sowie Änderung der Urinfarbe.

Wird der Bedarf nach Flüssigkeit nicht befriedigt, so können neben Kopfschmerzen auch Übelkeit und ggf. Bewusstlosigkeit auftreten, insbesondere wenn der Körper während dem Flüssigkeitsmangel physischen Aktivitäten oder sommerlichen Temperaturen ausgesetzt ist. Im schlimmsten Fall droht das Kreislaufversagen.

Wie viel Flüssigkeit sollte man am Tag trinken?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, denn jeder Mensch ist unterschiedlich und befindet sich in einer anderen Lebenssituation. Ein Neugeborenes braucht sicherlich weniger Flüssigkeit als ein Erwachsener, der gerade bei der sommerlichen Hitze Sport macht.

Neben der Temperatur der Umgebung spielt der aktuelle Gesundheitszustand eine wichtige Rolle. Leiden Sie an Erbrechen oder Durchfall - verliert Ihr Körper sehr viel Flüssigkeit. Dementsprechend sollten Sie auch mehr trinken. Außerdem sollte man nicht vergessen, dass ein Teil der Flüssigkeit mit der Ernährung in den Körper gelangt.

Unabhängig davon, sollten Sie mindestens 1,5 Liter Flüssigkeit am Tag trinken.

 


Jetzt 50 € Rabatt sichern und Termin online buchen!

Ihr 1. Wirbelsäulenscan mit NASA-Technologie (4 Messungen), inkl. ausführlichem Beratungsgespräch für 100 € statt 150 €!*   

 * Aktionsrabatt gilt nur in Verbindung mit einer chiropraktischen Behandlung.

Sollten Sie weitere Fragen haben, dann scheuen Sie sich nicht, unsere Experten direkt telefonisch zu kontaktieren. Telefon: 0228 97688500

Jetzt Termin über Doctolib vereinbaren!


 

Wie erkennen Sie einen Flüssigkeitsmangel beim Baby?

Besonders bei Babys kann Wassermangel sehr gefährlich sein, da sie weder eigenständig auf Getränke zugreifen können, noch eindeutig Hilfe der Eltern anfordern können. Daher ist es besonders wichtig, den Wassermangel bei Babys zu erkennen, um rechtzeitig Hilfe zu leisten. Flüssigkeitsmangel bei Babys zeichnet sich durch folgende Symptome aus:

  • Trockener Mund
  • Tiefliegende Augen
  • Eingesunkene Fontanellen

Besonders im Sommer sollten Sie darauf achten, Ihr Baby ausreichend mit Flüssigkeit zu versorgen. Auf jeden Fall sollten Sie bei Verdacht auf Flüssigkeitsmangel Ihres Babys einen Arzt kontaktieren.

Tipps und Gründe warum Sie viel trinken müssen

  • Regelmäßiges Trinken macht Sie schlanker. Kalorienreiche Getränke wie Softdrinks und Säfte durch Wasser zu ersetzen, ist oft schon die halbe Miete. Wasser beschleunigt den Stoffwechsel und nimmt zugleich das Hungergefühl. Wer zum Beispiel nur ein kleines (0,2l) Glas Wasser statt ein Glas Saft trinkt, spart schon 110 Kilokalorien (kcal). Softdrinks oder Fruchtsäfte liefern nicht nur viel Energie, sondern der enthaltene Zucker regt ebenso die Ausschüttung des Hormons Insulin im Körper an. Dadurch wird zum einen die Speicherung des Zuckers im Körper gefördert und zum anderen der Fettabbau gehemmt. Auch während jeder Mahlzeit sollten Sie mindestens ein Glas Wasser trinken. Auf diese Weise verhindern Sie ebenfalls, dass Sie Durstgefühl mit Hunger verwechseln und überschüssige Energie in Form von Nahrung aufnehmen.
  • Wasser gibt Ihnen einen Energieschub. Sie trinken nicht genug und sind fix und fertig nach einem langen und ermüdenden Arbeitstag? Exsikkose (Austrocknung) ist ein Ausnahmezustand für Ihren Körper, der eine sofortige Behandlung erfordert. Denn wasserreiches Blut führt Sauerstoff zum Gehirn, damit unser Herz nicht so intensiv arbeiten muss, um Blut durch den Körper zu transportieren.
  • Wasser reduziert den Stress-Pegel. 85 Prozent des Gehirns besteht aus Wasser. Wenn Sie dehydrieren, bedeutet dies sowohl körperlichen wie auch geistigen Stress. Durst ist das erste Anzeichen dafür, dass Sie Flüssigkeit benötigen. Trinken Sie lieber bevor Sie Durst bekommen. Führen Sie immer eine kleine Flasche Wasser mit sich, wenn Sie mal länger unterwegs sind.
  • Flüssigkeit hilft beim Muskelaufbau. Sie verhindert Muskelkrämpfe, hält die Muskulatur geschmeidig und schmiert die Gelenke. Ein ausreichend mit Flüssigkeit versorgter Körper unterstützt zudem eine verbesserte Ausdauer.
  • Wasser fördert die Verdauung. Faserreiche Ernährung und Wasser sind lebensnotwendig für eine gute Verdauung. Wenn Sie nicht genug Wasser trinken, wird Ihre Verdauung darunter leiden: Ihr Dickdarm läuft trocken. Die Folge: Nährstoffe gelangen schlechter in die Zellen und Stoffwechselprodukte können schlecht abtransportiert werden. Trinken Sie also ausreichend Wasser damit der "Transport" nicht leidet.
  • Wasser hilft bei der Vorbeugung der Bildung von Nierensteinen. Immer mehr Menschen (insbesondere im Alter) kämpfen mit schmerzhaften Nierensteinen, weil sie zu wenig Flüssigkeit trinken. Wasser verdünnt Salze und Mineralien im Urin, die Nierensteine verursachen. Indem Sie mehr Wasser trinken, hemmen Sie die Bildung von Nierensteinen, da der Urin verdünnt wird.

Behandlung einer schweren Dehydration

Eine schwere Dehydration liegt vor, wenn der Betroffene sie nicht einfach durch das Trinken beheben kann. In dem Fall kann ein Arzt eine Infusion mit einer Flüssigkeit legen. Dabei wird die Flüssigkeit langsam in den Körper des Betroffenen zugeführt, um weitere Probleme mit der Gesundheit, wie z. B. eine Anschwellung des Gehirns nicht zu verursachen.

Kann man zu viel trinken?

Von dem einem Extrem-Zustand zu dem anderen kommt man zwar nicht so schnell, jedoch ist es tatsächlich möglich, an einem Tag zu viel zu trinken. Das passiert, wenn die Verarbeitungskapazitäten der Nieren mit dem Wasseraufkommen nicht mehr zurechtkommen. Dafür müsste man sich aber richtig bemühen: erst bei ca. 9 Liter kann man von einer Wasservergiftung reden. Sie hat auch negative Folgen für Ihre Gesundheit. Der Körper schwemmt auf und die Flüssigkeit zieht in die Zellen rein.

Kommentar hinterlassen